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Untersuchungen zur Kontrolle und Förderung d... (1954)
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Sonderabdruck aus 66. Jahrg. (1954), Nr. 48, S. 919—9S

Wiener klinische WochenschriftN^. \^V

Schriftleiter: L.Arzt und R. Übelhör • Springer -Verlag, Wien

Der Verlag behält sich das ausschließliche Vervielfältigungs- und Verbreitungsrecht
aller in der „Wiener klinischen Wochenschrift" veröffentlichten Beiträce und deren
Verwendung für fremdsprachige Ausgaben gemäß den gesetzlichen Bestimmungen vor.

Aus der Alpinen Forschungsstelle Obergurgl und aus der

Medizinischen Klinik (Vorstand: Prof. Dr. A. Hittmair) der

Universität Innsbruck

Untersuchungen zur Kontrolle und Förderung
des Höhentrainings in Obergurgl

Von J . Tuba und 0. Forcher-Mayr

Mit 1 Abbildung

Durch die Gründung der Alpinen Forschungsstelle der
Universität Innsbruck im Bundessportheim Obergurgl
(2000 m ü. M.) wurden der Höhenforschung viel© Möglich¬
keiten eröffnet, vor allem weil die Laboratorien mit einem
Heim mit 100 Betten verbunden sind. So können sportärzt¬
liche und höhenklimatische Untersuchungen an einer bisher
noch nirgends erreichten Anzahl von Probandein durchge-
tühit werden. Das Heim wird nämlich von Akademikern,
Studenten oder Lehrern, welche meist aus dem Flachland
in die Höhenlage von über 2000 m kommen und für For-
schungsaufgaben sehr aufgeschlossen sind, benützt. In gut
organisierten Sommer- und Winterkursen trainieren sie
regelmäßig und intensiv auf "Schi- und Bergtouren bis
üiOO m Höhe. Die Akklimatisation kann in allen Phasen
untersucht und mit den Befunden des höhengewohnten ein¬
heimischen Personals sehr aufschlußreich verglichen
werden.

Diese günstigen Bedingungen, welche durch ent¬
sprechenden Ausbau der Laboratorien ergänzt werden sollen,
ermöglichen es jetzt schon, Probleme zu bearbeiten, deren
Lösung bisher durch die zu geringe Zahl von Probanden
verzögert war; dies trifft zum Beispiel zu. für die Anstren-
gungsproteinurie im Höhenklima, für das Blutbild in mitt¬
leren Höhenlagen und für Versuche zur Beschleunigung der
Höhenanpassung.