CHRONIK
VON
NIEDERTHAI
1921
- 1922 Weinberger, Kufstein
ab 8.3.1922
Filomena Ennemoser,
Dorf,
Lgfd.
1922
- 1926 Anton Falkner, Jäggls,
Ennebach, Niederthai
1926 - 1928 Josefine Steiner, Innsbruck
1928 -Dez. 1945 Falkner Anton, Jäggls
17.2.1946- 2.1947 Ernst Taschler, Haiming
2.1947 - 1948 Anton Falkner, Ennebach
Von 1948 bis 1990 war die Schule 2-klassig
.
Klasse
1948
49
1949
50
1950
53
1953
56
1956
57
1957
62
1962
63
1963
71
1971
13.1.75
14.1.
5.7.75
1975
76
1976
77
1977
80
1980
84
1984 s-
8.10.85
9.10.198*-
89
1989
90
2.
Klasse
1948
49
1949
50
1950
51
1951
52
1952
55
1955
56
1956
64
1964
84
1984
90
Mitzi Puntigam, Innsbruck
Helene
Rimi,
Niederthai
Felizitas Beyer,
Hatting
Josefine Falkner,geb.Steiner
Inge Plörer, Hl. Kreuz, Sölden
Josefine Falkner, Niederthai
Waltraud Öfner, Flaurling
Josefine Falkner, Niederthai
Telser Rosmarie, verh.
mit
Gusti
Leiter, Veitnhof
Walter Falkner, einklassig
geteilt
Elisabeth Billinger, Thiersee
Monika Ziernhöld, Imst
Notburga Eller, Völs
Marlene Rock, Imsterberg
Magdalena Wackerle
Bernarda Jäger, Tarrenz
Sabine Göschler, Innsbruck
Anton Falkner, Niederthai
Margarethe Fink, Innsbruck
Anton Falkner, Niederthai
Peter Sonderegger, Mathon
Isidor Grießer, Niederthai
Peter Moser, Alpbach
Karl Hofer, Innsbruck
Walter Falkner, Niederthai
Johann Georg Huter, Fließ
1990-
91 einklassig Johann Georg Huter +
Sabine Göschler (D,M)
1991-
92 einklassig Johann Georg Huter
1992-
93 einklassig Barbara Mareiler
1993-
96 einklassig Dr. Martin Mayr, Imst
1996-97 einklassig Dr. Martin Mayr, Imst, +
Heike Platzl (D,M)
1997 - 99 zweiklassig Dr. Martin Mayr, Imst, +
Heike Platzl
Vom Lehrer Johann
Schmid,
dem „Alten Stinen",
(61-62 Jahre) in den letzten Unterrichtsjahren er¬
zählten meine Geschwister manches Stücklein, das
übermütige Buben, besonders die Kneißls und
Thomelars aufgeführt hätten:
Die Schuluhr heimlich vorgedreht, stinkenden Mist
in den brennenden Ofen gesteckt, in riesigen Schu¬
hen bei Schmelzwasser zur Schule gekommen (die
Väter beider Familien waren ja Schuster), Ameisen
und Frösche mitgebracht und auf die Mädchen¬
seite krabbeln lassen usw.
Für geistige und berufliche Fortbildung der Ju¬
gendlichen hat sich Jäggls Lehrer, Anton Falkner,
sehr eingesetzt. Auf den Vorwurf hin, die Nie-
derthaier Buben und Mädchen würden doch bloß
Knechte, Hirten und Bauern; Dienstmädchen und
Zimmerinnen.... gab er um 1953 zurück: „Acht jun¬
ge Leute aus unserer Schule haben schon Matura
gemacht und 8 weitere sind, wenn sie durchhalten,
auf bestem Weg dazu."
Als wir nachzählten, brachten wir mehr als 8 mit be¬
standener Matura zusammen und 8 waren in den
Mittelschulen. Freilich hatten nicht alle Matura,
aber andere Fachschulausbildung. Seit Falkners
Empfehlung hat die Jugend Niederthais immer an
diesem Bestreben festgehalten.
Hauptsächlich haben Jäggls Lehrpersonen die Nie-
derthaier Kinder von 1922 bis 1984 unterrichtet.
Anton
Falkner
durch 24 Jahre, meist die gesamte
Klasse und 4 Jahre auswärts. Er war mein Onkel,
Bruder meiner Mutter Judith.
Josefine
Steiner,
seine Frau, durch 18 Jahre; an aus¬
wärtigen Orten vorher schon 17 Jahre.
Walter
Falkner,
Sohn der beiden, durch 20 Jahre, be¬
vor er 1984 nach Oetz übersiedelte.
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