Lebens-SkiM.
Zwischen Brunecken und Toblach im Pusterthale, Landes Tirol,
zweigt sich das Gsieß-Thal in nordöstlicher Richtung ab, um sich
mit dem Teferecker-Thale zu verbinden.
In dessen Mitte,
3
Stunden von der Herrschast Welsberg
und der Poststraße nach Kärnten, liegt das Dorf St. Martin.
Auf dem Speckergute daselbst wurde am
28.
Oktober
4776
Johann
Simon Haspinger, der Held unserer Geschichte, geboren. Erst
später beim Eintritte in den Kapuziner-Orden erhielt er den
Klosternamen Joachim. Seine Eltern waren geachtete Bauers¬
leute und standen sich ganz gut. Sein Vater Johann starb am
46.
Februar
4843,
seine Mutter Ursula, geborne Todtenmoser,
am
49.
Juli
4847.
Als Aeltester seiner Geschwister, nährten
seine frommen Eltern schon in seiner zartesten Jugend den Wunsch,
ihn der Kirche zu widmen. Die anderen
6
Kinder aus dieser
Ehe waren:
4.
Jakob, geboren am
7.
Juli
4778,
gestorben am
3.
Jänner
4844.
Auf diesen ging das väterliche Landgut über,
und hat gegenwärtig seinen Sohn Gabriel,
4844
geboren, zum
Besitzer.
2.
Maria, geb.
24.
November
4784,
gestorben
4.
April
4842. 3.
Andre, geb.
34.
August
4783,
gestorben als Kind.
4.
Anna, geb.
20.
April
4787,
zu St. Magdalena als verehelichte
Steimayr durch einen Baum im Jahre
4848
erschlagen worden,
ö. Maria, geb.
9.
August
4 790,
gestorben
23.
Februar
4794.
6.
Magdalena, geb.
43.
Juli
1794,
in erster Ehe mit Schullehrer
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