Vorrede.
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selbst
verteldtzen lassen. Es
söt
diese
Abhandlung
nur dazu dienen , einiger ma aßen das zu erläutern ,
was in den zwei erstenAbteilungen vonden Erdbeben
und deren traurkgen Würkungen erzätet worden.
Es würde eine
besondere
Schrift erfördert , um
alles / was zu eimr ausgebreiteten Erkäntnls von
dieser Naturbegebenheit gehöret, beyzubringen,
und dazu war mein Raum zu enge , ich habe mich
also
begnüget , am Ende diejenige Meinuug anzu»
Heigen, welcher ich den meisten Beifal gebe,
und
deren Gründe bekant zu machen.
Ich
habe de»
übrigen Meinungen' gleichfals Gerechtigkeit wieder-
faren laßen, und
selbigen
dieBeweis Mittel beygefü-
get,
dereNjsich
ihre Verteidiger zu bedienen pffegen.
Der Leser wird
also
in Stand
gesezt,
eine ihm
beliebige Wahl zu treffen, und man
suchet
ihm keine
Meinung auf zu dringen. Es
ist
ein Kunstgrif ,
den
man nur
benZan
Ärzten zu gute hält, wenn man mit
Verachtung anderer
seine
Maare«
anpreiset,
und
wenn ein Verfaßer dieses Mittels sich bedienet : st
macht er sich
selbst
verächtlich.
Hingegen
verdenkt es
ihm nlemand,wenn
er
seineMeinung mit Beifügung
der Gründe, worauf
er
sie stüzet, anfüret, und denLe-
sem
die Beurteilung überlaßet.
Weil
lauter
ernsthafte Sachen abzuhandek»
waren:
so
ist
es
geschehen,
daß das angenttne,
des
lustige,
das
aufgewekte, die Abwechselung verml-
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GeschichtS
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