Voerede.
nachfolgenden Berichte haben^zwar etwas gemä¬
ßigter von diesen anfangs
so schrcklich
lautende«
Verwüstungen geredet/ allein dem unerachtet
fe-
let es
noch
tezo nicht an
solchen,
welche glauben^
daß man mit Fleiß den verursachten
SchaSen
ver,
milldere , um den guten Glauben
sür
die dasigen
Kauflcute zu erhalten, ich wil mich
also
bemühen/ den
Ungrund
dieser
vorgcfaßeten Meinung zu zeigen.
Man kan hierin am ersten zum Zwek kommen,
wenn man mit einiger Aufmerksamkeit die verschie¬
denen Zweige der Portugiesischen Handlung und
die Verfaßung
dieses
Meiches betrachtet.
Ich
wil,
um den Reichtum
dieses
Landes etwas begreiflicher
zu machen , von den Elnkünsten des Königes den
Anfang machen. Außer den verschiedenen Cro«
uen Gütern, und denjenigen Städten und Dor»
fern, welche das iezt auf dem Tryn sizende Hauß
ZAragan^a
als Erb Güter besizet, bestehet die
betrachtlichste Einname in den starken Abgaben
und Zöllen. Besonders tragt der fünfte Teil ,
welchen der König von allem nach K
ißahsn
ge-
brachten VrasliMNscbenGolde * bekämt, vie<
les Geld ein; nran rechnet , daß iarllch für mehr
als zehen Millionen Reichstaler Gold aus
Bra¬
silien
nach
Portugal
Leschlevpet wird, und
.. ^ . ^ wenn
^ Besiehe
Büfching neueste Lrd Vefchrei->
düng
i» zweiten Teil auf
der zystey Hßite.
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