Vorrede.
4s
Zu Geudern,
der Fürstlich
StSlder--
giÄ)ett Residenz, wurden an eben diesem Tage
frühe Morgens um halb 9. Ur 6. Stöße eines
Erodebens hintereinander verspüret. .
ZuC)rtendMZ in der Grafschaft
Hanau
war die Bewegung
so
heftig , daß die Glokenauf
den Kirch Türmen davon lauteten/ und den 19.
des Morgens ward von neuem ein starker Stoß
verspüret.
Zu ^einsberS
im Herzogtum
Jülich
war
die Erschütterung, welche sich am 1 8. glelchfalsum
8. Ur ereignete/
so
stark, daß
iz.
Rauchfange
herunter fielen und der grosse Turn an der Pfar.
Kirche beweget ward. Eben dlefenTag Abends um
6. Ur und in der Nacht um 1 1. Ur, den
20.
Febr.
vm 6. Ur Morgens und in der Nacht um 12. Ur,
nicht weniger dem 21. Febr. früh um 5. Ur em-
Pfand man neue Erderfchütterungen/ avelche aber
sämtlich
one Schaden abgiengen.
Zu Gotba
ward die Erschütterung ein vier-
telauf9. Ur Morgens verspüret / und man be-
merkte sie hauptsachlich auf dm Anhöhen/ wie fie
denn auch nur anderthalb Minuten gedauret. Auf
dem Hochfürstlichen Schloß
HrledmkteM
war
sie in dem obern Stokwerk von solcher Heftigkeit/
daß die Leute/ welche aufrechtö standen, sich anhal-
ten musten, und die Stüle gewaltig bewegt wur-
ten.
In
dem Hause des Herrn von Buchwal.
wued
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