Vorrede. 4Z
aus unfern
Hausern
; Nachts darauf entstand «och
eine,
die
zwar one Schaden, jedoch nicht
sonder
Schreken abgieng;
endlich äusserte
sich den
»8.
früh, da
es
ganz Wind
stille
war, und man nicht
daran gedachte, eine Erdbebung mit
solchem
Krachen
und Getöse , als wenn hundert Stüke
getoset
würden, worüber alle Einwoner, gros und klein/
etliche
noch in Hemdern
, alle fast dem Tode gleich
aus ihren
Hausern
flohen , und sich auf die Gassen,
Markte und
in
ihre Garten flüchteten. Dabei
diesem
so
heftigen Stoß über
zoo.
Schornsteine
umgeschmissen wurden,
so
glaubte man, die meisten
Hauser
waren
schon zu
Steinhaufen geworden,
je¬
doch
die Barmherzigkeit GOttes hat
dieses
noch ver¬
hütet; dennoch aber
sind
viele Gebäude geborsten/
und von den Gewolbern der Kirchen und Klöster
viel Kalkabgefallen,
ja
es würde onfelbardie gan¬
ze Stadt darauf gegangen
seyn,
wann die
Erschüt¬
terung
noch
eine Minute angehalten hätte.
In
den
herumliegenden Orten
sind
hier und
da
Gebäude,
wie
auch
eine Kirche grossen teils eingestärzet. Von
Menschen
ist
hier niemand umgekommen, ausser ei¬
ne Frau
, welche
in
der
Flucht
von dem obersten
Stein des Gipfels ihres
Hauses
getroffen und jälw
merllch zerschmettert worden. Etliche
find
- auch
ziemlich stark gequetscht. Gegenwärtig,
da
ein jeder
fürchtet,
sein Haus
mochte ihm zum Grabe werden,
find fast
alle
Häuser
leer, und wie hallen
uns
vor
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